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PROJEKT Aston Martin Vantage GULF Spark 1:43

Meine derzeit aktuellste Arbeit (Oktober 2013).

Es handelt sich um den Aston Martin Vantage V12 mit der Startnummer 89, Teilnehmer bei der 65. Auflage der 24 Stunden von Spa-Francorchamps 2012 / 4. Lauf zur Blancpain Endurance Series am 28. / 29.7.2012. Der Wagen mit den Piloten Verbergt, Latinne, Dupont und Baquette belegte nach 447 Runden den 16. Gesamtrang. Der Wagen wurde eingesetzt vom Team GPR AMR und fuhr in der GT3 PRO-AM-Klasse. Durch sehr wechselhaftes, typisches "Ardennen-Wetter", war das Auto nach Durchfahrt der Ziellinie von der Beanspruchung stark gezeichnet. Dreck, Staub, Öl- und Fett-Schlieren, Insektenreste und Spuren des Gummiabriebs der Vorausfahrenden prägten das Aussehen. Dazu kommt eine mit schwarzem Tape von der Boxencrew  hektisch fixierte Heckscheibe!

Das Basis-Modell ist vom Hersteller SPARK und gibt sehr gelungen die Form und massive, mächtige Form des Aston Martin Vantage V12 wieder.

Durch mehrere Arbeitsschritte wird aus der hochglänzen Miniatur ein Rennwagen, dem die Beanspruchung und die Strapazen eines Langstrecken-Rennens anzusehen sind.

Das Ausgangsmodell

Die Klarsichtteile und die Felgen werden abgeklebt, weil diese separat verwittert werden. Dünne, schwarze Tape-Streifen werden über die Heckscheibe geklebt, um einen Schaden provisorisch zu fixieren.

Mit der Airbrush wird vorsichtig eine erste Schicht Staub aufgebracht, hier eine Mischung aus Tamiya XF19 sky grey und XF57 buff (variiert je nach Strecke / Rennen). Dabei wird immer in Windrichtung gearbeitet / gegen die Fahrtrichtung. Das Ergebnis ist eine seidenmatt / matte Erscheinung. Die Felgen, Räder und Scheiben werden vorsichtig und separat behandelt. Die Flanken der Slicks werden mit handgemalten Markierungen versehen, welche die Boxencrew aufbringt.

An expliziten Stellen (Austritt / Öffnungen der Radhäuser, vor den hinteren Radhäusern, am Heck) wird mit geriebener Pastellkreide vorsichtig mit anthrazitfarbenen / schwarzen Tönen nachgearbeitet. Die Pigmente werden dabei sehr vorsichtig mit trockenen Pinseln aufgebracht.  Erste Schlieren, welche die ursprüngliche Farbe wieder hervortreten lassen, werden "eingekratzt" (z.B. hinter den vorderen Radhäusern).

Zu letzt wird der Wagen mit unzähligen feinen, unregelmäßigen "Macken" in Form winziger Punkte, Schlieren und Strichen versehen. Diese simulieren die Reste von heißem Gummi-/Reifenabrieb, Steinschläge, Insekten und sonstige Spuren. Auch diese werden an plausiblen, stimmigen Stellen angebracht. Für diesen Arbeitsschritt kommt ein angespitzter Graphitstift zum Einsatz, abwechselnd mit einem weichen, spitzen Bleistift mit der Weichheit 8B. Hinter den Auspuff-Öffnungen wird noch einmal mit schwarzer, geriebener Pastellkreide nachgearbeitet, um den Ausstoß von heißen Abgasen darzustellen. Ebenso wird die Antenne des Ursprungsmodells gegen eine dünnere, selbstgemachte ersetzt.

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